Hundeleckerlis: ja – aber welche? Weizenfrei, glutenfrei und getreidefrei

In der Hundeernährung wird immer häufiger das Thema „Getreide“ diskutiert. Dies ist ein sehr emotionales Thema und oft scheiden sich die Geister bereits an der Frage: Ist der Hund ein Fleischfresser (Karnivore) oder ein Allesfresser (Omnivore)?

Fakt ist, dass das der Hund zwar vom Wolf abstammt, sich seine Verdauung aber durch die Domestikation verändert hat. Außerdem frisst auch ein Wolf nicht nur Fleisch, sondern seine gesamte Beute. Das heißt, auch der Inhalt des Magens und Darms der Beute sind Teil der Ernährung eines Wolfes, also durchaus auch pflanzlich. Außerdem hat der Hund – wie bereits erwähnt – im Verlauf der Domestikation durch neue Enzyme die Fähigkeit zum Verdauen bestimmter Kohlenhydrate erlangt.

Trotzdem bekommen viele Hunde beim Verzehr von Getreide gesundheitliche Probleme. Das kann auch darauf zurückzuführen sein, dass viele Hersteller von Alleinfuttermitteln Getreide als billige Füllmittel verwenden und in einer Menge verarbeiten, die nicht einer ausgewogenen Ernährung von Hunden entspricht.

Bevor wir uns genauer ansehen, welche Leckerli für Hunde mit empfindlichen Magen oder Verdauungsproblemen geeignet sind, wollen wir kurz ein paar Begriffe definieren und unterscheiden:

Weizenfrei

Weizenfrei: Wenn dein Hund auf Weizen allergisch ist oder eine Unverträglichkeit hat, dann reagiert er auf eine der vier enthaltenen Protein-Arten im Weizen (Albumin, Globulin, Gliadin, Gluten) allergisch. Weizenfreie Hundeleckerlis enthalten also, wie der Name schon sagt, keinen Weizen und damit auch kein allergieauslösendes Weizenprotein.

Glutenfrei

Glutenfrei: Wenn dein Hund eine Glutenunverträglichkeit hat, dann ist er nur auf Gluten, also eines der vier Weizenproteine, allergisch. Gluten ist aber auch zum Beispiel in Roggen oder Gerste enthalten. Wenn dein Hund also auf Gluten allergisch ist, reicht es nicht, ihn weizenfrei zu ernähren. Glutenfrei bedeutet nicht, dass ein Leckerli automatisch auch getreidefrei ist.

Getreidefrei

Getreidefrei: Es gibt unzählige Getreidesorten wie etwa Weizen, Dinkel, Mais, Reis, Hirse, Hafer oder Roggen, um nur ein paar wenige zu nennen. Nicht jedes Getreide enthält Gluten. Oft sind Weizen oder Mais die Auslöser von Futtermittelallergien oder Unverträglichkeiten. Getreidefreie Leckerlis enthalten absolut keine Getreidesorte, unabhängig davon, ob das Getreide Gluten enthält oder nicht.

Leckerlis für Hunde mit sensiblem Magen oder Futterallergien

Je nachdem wie du deinen Hund ernähren willst oder aus gesundheitlichen Gründen ernähren musst, solltest du auch bei den Hundesnacks darauf achten, dass sie zur Ernährung deines Vierbeiners passen. Das Alleinfutter macht natürlich den größten Bestandteil der Nahrungsaufnahme deines Hundes aus, wenn du ihm aber die „falschen“ Hundeleckerli fütterst, können die Symptome der Allergie oder Unverträglichkeit wieder auftreten.

Deshalb solltest du beim Kauf der Leckerli genau darauf achten, welche Inhaltsstoffe enthalten sind. Ist dein Hund zum Beispiel auf Rindfleisch allergisch, entfallen für euch alle Snacks, die Rind enthalten. Ist er auf Getreide allergisch, darfst du auch keine Snacks füttern, die Reis enthalten. Wenn du noch nicht sicher bist, ob dein Hund unter einer Allergie oder Unverträglichkeit leidet, kannst du mit ihm eine Ausschlussdiät durchführen. Lies mehr dazu im Blog-Artikel zu Futtermittelallergien beim Hund.

Rohzutaten_Gesund

Unsere Hundepops sind in zwei getreidefreien Geschmacksrichtungen erhältlich. Die verwendete Kartoffel ist kein Getreide und sehr gut verdaulich, sodass die Leckerlis auch für Hunde mit sensiblem Magen sehr gut geeignet sind.

Wie fütterst du deinen Hund? Ist er auf eine spezielle Diät angewiesen oder verträgt alles gut? Schreib uns gerne einen Kommentar unter den Artikel, wir freuen uns auf dein Feedback! Auch wenn du noch Fragen hast, freuen wir uns natürlich über eine Nachricht von dir!

Bildquellen: photocrew (Weizenähren)

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